Meridianklopfen, Japanisches Heilströmen, Narbenentstörung - diese drei Techniken sind zusammengefasst in Meridian-Energie-Therapien (M.E.T.). Diese Behandlungsmethoden werden mit den Fingerspitzen ausgeführt und können erstaunlich erfolgreiche Heilwirkungen erzielen. Dazu werden die Meridianverläufe genutzt, die direkt unter der Körperoberfläche entlanglaufen. Durch sie fließt die Lebens- und Heilkraft, die auch mit Chi, Ki, Prana o.a. bezeichnet wird. Jeder dieser paarig angeordneten Meridiane ist einem bestimmten Organ zugehörig und steht zueinander in bestimmter Beziehung.Heilmöglichkeiten über die Meridiane stehen inzwischen wohl außer Frage, nachdem die Akupunktur längst wissenschaftliche Anerkennung gefunden hat.Die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) empfiehlt diese Methode seit vielen Jahren schon bei mehr als 100 Krankheitsbildern.
Nun tun wir uns hierzulande etwas schwer mit der Beweisführung für die Wirksamkeit einer Behandlungsmethode und können sie nur dann akzeptieren, wenn sie von den Gesundheitsinstitutionen erstattet wird, wie inzwischen die Akupunktur bei einigen Krankheiten. Derweil nutzen unzählige Heilungssuchende längst weitere alternative Möglichkeiten, über die sie körperliche und seelische Gesundheit erfahren können. Eine dieser Methoden ist das Meridianklopfen, das sich sowohl in der therapeutischen Praxis als auch für die Selbsthilfe bewährt hat. Ergänzt wird diese Behandlungsweise durch Japanisches Heilströmen und Narbenentstörung (falls die Narben Meridianverläufe unterbrechen). Die Anwendung dieser Fertigkeiten geht zurück auf die Akupressur. Diese war schon immer die Selbsthilfe-Version für Akupunktur, die von den alten Chinesen angewandt wurde, um den eigenen Inneren Arzt (nach Paracelsus) zu aktivieren.
Die hohe Erfolgsrate dieser Methoden ist auf ein Resonanzphänomen zurückzuführen, auf das unser Heil- und Reparatursystem reagiert. Schon Einstein sagte 1920: „Alles ist 1. Energie und 2. Information!“ Geht man davon aus, dass jedes gesundheitliche Problem in einer Unterbrechung des Energiesystems zu suchen ist, wird verständlich, dass Heilung oft überraschend schnell erfolgt, kann die Blockade aufgelöst werden. Dafür werden die Meridianverläufe zu einer Art von „Nachrichtennetz“ zur Übermittlung von Botschaften an das innere Heilsystem genutzt. Text: Ingrid Schlieske
Das Meridianklopfen
Beim Meridianklopfen (EFT) bedarf es oft weniger Sitzungen, um ein Leben ohne Ängste zu führen. Einfaches Beklopfen bestimmter Punkte auf den Meridianverläufen vermag Ängste, Phobien, Traumen, Ärger, Wut und jede Art von emotionalem Stress aufzulösen. Dabei geht es nicht um das Auslöschen von Erinnerungen an belastende Ereignisse, sondern darum, den Erregungszustand aufzuheben, der bei den Gedanken daran auftritt. Der Klient fühlt sich beim Denken an die Geschehnisse dann befreit von Schuldgefühlen, kann Existenzängste und Lebenssorgen gänzlich loslassen und geht seiner Zukunft erwartungsvoll entgegen. Um das zu erreichen, bedarf es nicht ewig langer Gesprächstherapien, in denen der Patient traumatische Erlebnisse erneut durchleiden muss. Vielmehr sind nach einer einzigen Behandlung oft schon sichtbare, spürbare Ergebnisse zu erreichen. Das Meridianklopfen ist eine der Techniken, die mit den Fingerspitzen ausgeführt wird. Dabei beklopft der/die Therapeut/in Anfangs- und Endpunkte, respektive bestimmte Akupunkturpunkte auf den Meridianverläufen und aktiviert damit den Fluss der Lebensenergie, löst Blockaden auf. Diese Methode eignet sich hervorragend auch für die Selbsthilfe. Text: Ingrid Schlieske