Psychographie
Der Begriff "Psychographie" wurde von G.W. Allport (1897-1967) in die Persönlichkeitspsychologie eingeführt und von D. Friedmann (*1937) im Sinne von "Landkarte der Persönlichkeit" erneut verwendet. Gegenstand der modernen Psychographie ist die Unterscheidung verschiedener Persönlichkeitstypen und ihrer speziellen Lösungs- bzw. Entwicklungsrichtungen. Man geht davon aus, dass jeder Persönlichkeitstyp eine erkennbare Gewichtung innerhalb der als prägend angenommenen Lebensbereiche zeigt. Aus dieser inneren, zunächst unbewussten Gewichtung ergeben sich weitreichende und wiederkehrende Verhaltensmuster im täglichen Leben. Dabei unterscheidet man drei psychographische Grundtypen: Menschen, die den Lebensbereich "Zeit" bevorzugen, werden als "Sachtypen" (oder "Zeittypen") bezeichnet; bei Bevorzugung des Tätigkeitsbereiches spricht man vom "Handlungstyp" und bei Bevorzugung des Beziehungsbereiches vom "Beziehungstyp".
Quelle: www.psychographie.de