Magnetfeldtherapie
Die Behandlung von Krankheiten mittels Magnetfeldern hat eine lange Tradition. Bereits vor 2000 Jahren kurierten chinesische Mediziner verschiedene Gebrechen mit dieser Methode; die alten Ägypter verwendeten magnetischen Schmuck, um ihre Gesundheit zu stärken. Heute findet die Magnetfeldtherapie unter anderem wegen ihrer geringen Nebenwirkungen wieder verstärkt Beachtung. Bei dieser Therapie wird ein magnetisches Feld erzeugt, welches die Körperzellen positiv beeinflusst. Das hat zur Folge, dass die Zellfunktion angeregt wird und die Zelle besser arbeitet. Gestärkt wird dadurch der gesamte Organismus, da der Stoffwechsel stimuliert wird.
Anwendungsgebiete
Häufigstes Anwendungsgebiet der Magnetfeldtherapie sind orthopädische Beschwerden, vor allem bei Gelenkproblemen, Weichteil- und Knochenerkrankungen ist sie nützlich. Bei der Heilung von Knochenbrüchen und der Regeneration des Knorpelgewebes von Arthrosepatienten erzielten Ärzte bisher die meisten Erfolge. Vielversprechende Studien aus Deutschland und den USA liegen inzwischen vor und bestätigen die Wirksamkeit der Therapie.
Die Behandlungen finden ambulant in Kliniken oder Praxen statt. Die zu behandelnden Körperregionen werden in einer Röhre oder auf einer Matte gelagert. Eine Anwendung dauert meist zwischen 10 und 30 Minuten. Die Geräte lassen sich in der Feldstärke - also der Intensität - einstellen und arbeiten mit einem pulsierenden, niederfrequenten Magnetfeld. Damit werden verschiedene Frequenzbereiche abgedeckt. Ein Vorteil, da die verschiedenen Zelltypen auf unterschiedliche Frequenzen reagieren.
Quelle: ARD Ratgeber Gesundheit: www.ard.de/ratgeber/_beitrag/1021/index.phtml