Anja Bachert

Auch wenn viele Menschen ähnliche Diagnosen haben, so ist doch jeder Fall unterschiedlich. Zwar ähneln sich manchmal die Geschichten der Klient/-innen, und trotzdem muss jedes Mal ganz individuell geschaut werden, was die- oder derjenige am ehesten für eine Behandlung braucht. 

Deswegen hat sich in meiner Praxis im Laufe der Zeit eine integrative Arbeitsweise herausgebildet und bewährt. Ich nutze als Basis die KVT / Kognitive Verhaltenstherapie. Je nachdem, was aber die Erkrankung aufrecht erhält, beziehe ich im Verlauf Methoden der Metakognitiven Therapie oder der Schematherapie mit ein (beides Verfahren, die als Weiterentwicklungen der KVT zu betrachten sind). Hinzu kommen Zusatzmethoden und Einzeltechniken, die gezielt belastende Emotionen beruhigen, Angst und Stress herunterregulieren, unangenehme Gedanken verblassen lassen und den Körper entspannen.

Eine zentrale Methode bei mir in der Praxis ist die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) nach Dr. Michael Bohne. Nahezu alle meine Klient/-innen lernen sie kennen und nutzen sie schon bald im Alltag, um mit psychischem Stress zurechtzukommen. Beim Auftrittscoaching ist sie die Hauptmethode - hier arbeite ich mit dem Selbstwerttraining der PEP. Ein weiteres wichtiges PEP-Werkzeug, der Kognitive Kongruenztest (KKT), hilft zudem sehr schnell zu unbewussten psychischen Dynamiken vorzudringen, sie aufzudecken und zu bearbeiten. Dies ist v.a. hilfreich, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen und ein wichtiges Ziel zu verfolgen.