Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)


Die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), gesprochen wie das englische Wort "act", ist eine neuere Form der Psychotherapie, bei der klassische verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien und mit Interventionen zur Werteklärung kombiniert werden.

Bei den Problemen, die den Patienten belasten, wird zwischen "sauberem" und "schmutzigem Leid" unterschieden. Schmutziges Leid entsteht durch den Versuch, mit Hilfe verschiedener Strategien (Rückzug, Flucht, Betäubung, Argumentieren, übertriebenes Sicherheitsverhalten, spannungsreduzierende Rituale etc.) unangenehme innere Erlebnisse zu vermeiden ("experiential avoidance").

Die angewandten Strategien haben nicht nur den Nachteil, dass sie nicht oder nur zeitlich begrenzt funktionieren, sondern auch mit erheblichen negativen Konsequenzen für die Lebensführung des Patienten verbunden sind. Die Therapie besteht hauptsächlich darin, den Patienten darin zu unterstützen, seine dysfunktionalen Kontrollversuche abzubauen, indem er seine Bereitschaft erhöht, auch unangenehme Empfindungen zu erleben - "als das, was sie sind, nicht als das, was sie zu sein vorgeben", wie es ACT-Therapeuten oft ausdrücken.

Hierzu kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz, die zum Teil buddhistischen Meditationspraktiken und dem Methodenrepertoire anderer therapeutischer Schulen (z. B. der Gestalttherapie) entliehen sind. Einen großen Raum nimmt in einer Therapie nach dem ACT-Modell die Klärung von Werten und Lebenszielen ein, aus denen dann konkrete Handlungsabsichten (commitments) abgeleitet werden.

Wie auch bei anderen Ansätzen der kognitiven Verhaltenstherapie wird an dysfunktionalen Gedanken gearbeitet. Allerdings wird nicht versucht, den Inhalt der Gedanken zu verändern (etwa "negative" durch "positive" oder "irrationale" durch "rationale" Gedanken zu ersetzen). Solche Versuche führen, wie auch aus der Relational Frame Theory abzuleiten ist, oftmals nur zu einer Stärkung der zugrundeliegenden "Bezugsrahmen" - mit dem Effekt, dass die entsprechenden Gedanken an Intensität und Frequenz noch zunehmen.

Vielmehr wird versucht, die Funktion der kognitiven Reaktionen zu modifizieren, indem der Patient Techniken erlernt, die ihn in die Lage versetzen, seine eigenen Gedanken gleichmütig ("achtsam") zu betrachten, ohne mit ihnen zu "verschmelzen", d. h., ohne sie zu glauben oder zwangsläufig sein Verhalten an ihnen auszurichten.

Quelle: Wikipedia

Therapeuten, die Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) anbieten:
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Mario Smukalla
08543 Pöhl-Joketa
    
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therapeuten.deDipl. theol. Christian Lisker
Liebenszeichen Beziehungscoaching
10965 Berlin
Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), Paarberatung, Systemisches Coaching
therapeuten.deCarina Hahn
Seelenmelodie Psychologische Beratung & Spirituelle Transformation
13507 Berlin
Systemische Therapie, Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), Schema-Therapie, Arbeit mit dem inneren Kind, Spirituelle Therapie, Chakra-Arbeit, Energiearbeit, Meditation, Online-Beratung
Julia Ware
10405 Berlin
    
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Julia Cremasco
24536 Neumünster
Eckhard Karrasch
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Dr. phil. Marcus Khalil
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Dipl. Psych. Michael Backes
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Dr. phil. Bettina Fromm
50667 Köln
Kirsten Pape
50677 Köln
   
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André Lorino
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therapeuten.deWilma Hirtz
Praxis Wilma Hirtz M.A.
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Dipl. Soz. Ines Brendel
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Nicole Dengel
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Stefanie Weigle
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