Natürliche Hormontherapie


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Bei der natürlichen Hormontherapie kommen naturidentische  Hormone statt synthetischer  zum Einsatz, weil diese exakt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an die Rezeptoren im Gewebe andocken und sie nach getaner Arbeit wieder freigeben. Sie funktionieren  wie die vom Körper produzierten – haben also keine Nebenwirkungen.

Die Rede ist von sog. Steroidhormonen wie z.B. Testosteron, Östradiol, Progesteron, Cortisol usw. Sie werden im Labor aus der Yamswurzel  oder aus Soja hergestellt. In gut verträglichen Fettcremes vermengt,  lassen sie sich auf die Haut auftragen, werden resorbiert, gelangen in den Blutkreislauf und schließlich an ihr Zielgewebe. Dabei wird der Verdauungstrakt umgangen.Die Hormone können so nicht wieder ausgeschieden, und auch nicht in der Leber chemisch verändert werden. Eine Verabreichung in Form von Tropfen oder Globuli ist auch möglich. Produkte z.B. als D4 Potenz oder bis zu 10- prozentig (rezeptpflichtig!) erhält man in darauf spezialisierten Apotheken.

Eine Indikation liegt dann vor, wenn ein Hormonspeicheltest einen Hormonmangel bzw. ein Ungleichgewicht im „Hormonkonzert“  ergeben hat. Diese Analyse ist aussagekräftiger als ein Bluttest. Im Speichel misst man nur die freien, ungebundenen und damit aktiven Hormonmoleküle, im Blut dagegen auch die an Transportproteine gebundenen, die eben dem Gewebe nicht zur Verfügung stehen.

Die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, Prostatahyperplasie, unerfülltem Kinderwunsch, Haarausfall, nachlassender Libido, psychischer Erschöpfung, Migräne, Schilddrüsenbeschwerden usw. sind Beispiele für eine erfolgreiche Anwendung der natürlichen Hormontherapie.

Für Proteinhormone wie das Insulin der Bauchspeicheldrüse gibt es keine nat. Hormontherapie. Diese müssten auch subcutan oder intravenös verabreicht werden.

 

Wir bedanken uns für den Text bei Annelore Reinhardt (Heilpraktikerin, Biologin), Stuttgart

 

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