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AstrologieDie Astrologie (griechisch ἄστρον, astron, „Stern“, λόγος, logos, „Lehre“) umfasst viele voneinander abweichende Lehren, die meist auf Kombinationen von Überlieferungen und wissenschaftlich nicht begründeten Denkmodellen basieren. Diesen Lehren ist der Anspruch gemeinsam, aus den Positionen von Himmelskörpern Ereignisse auf der Erde deuten und vorhersagen bzw. Schicksal und Charakter von Menschen bestimmen zu können. Grundlagen für die Deutung sind in der westlichen Astrologie das Horoskop, die Tierkreiszeichen, Aspekte der Himmelskörper (Sonne, Mond und Planeten), Häuser oder Felder und in manchen Schulen auch einzelne Fixsterne.
Die Ursprünge der westlichen Astrologie liegen in Babylonien, Assyrien und
Ägypten. Sie wurde in ihren noch heute gültigen Grundzügen im 2.
nachchristlichen Jahrhundert von Claudius Ptolemäus formuliert. Davon zu
unterscheiden sind die chinesische, die indische und die alt-amerikanische
Astrologie.
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Zodion | Motorik | Element | Geschlecht |
Widder | aktiv (kardinal) | kreativ (Feuerzeichen) | männlich / instinktiv |
Stier | passiv (fix) | substantiell (Erdzeichen) | weiblich / emotionell |
Zwillinge | reaktiv (labil) | intelligent (Luftzeichen) | männlich / instinktiv |
Krebs | aktiv (kardinal) | fertil (Wasserzeichen) | neutral / intellektuell |
Löwe | passiv (fix) | kreativ (Feuerzeichen) | weiblich / emotionell |
Jungfrau | reaktiv (auch variabel oder labil) | substantiell (Erdzeichen) | neutral / intellektuell |
Waage | aktiv (kardinal) | intelligent (Luftzeichen) | weiblich / emotionell |
Skorpion | passiv (fix) | fertil (Wasserzeichen) | männlich / instinktiv |
Schütze | reaktiv (labil) | kreativ (Feuerzeichen) | neutral / intellektuell |
Steinbock | aktiv (kardinal) | substantiell (Erdzeichen) | männlich / instinktiv |
Wassermann | passiv (fix) | intelligent (Luftzeichen) | neutral / intellektuell |
Fische | reaktiv (labil) | fertil (Wasserzeichen) | weiblich / emotionell |
Weitere, so genannte sekundäre Charakteristika,
sollen sich aus der Kombination der primären Charakteristika ergeben.
Häuser oder Felder
Der genaue Zeitpunkt und der geographische Ort, für den ein geozentrisches
Horoskop berechnet wird, bestimmen die Position der „Häuser“, auch Felder
genannt. Derjenige Punkt auf dem Tierkreis, der gerade über den Horizont
steigt, wird Aszendent (AC) genannt und markiert den Beginn des ersten
Hauses. Es folgen drei Häuser bis zum Punkt der unteren Kulmination des
Tierkreises, das heißt dem tiefsten Punkt unter dem Horizont, dann drei
Häuser bis zum gerade untergehenden Punkt des Tierkreises (Deszendent,
DC), drei Häuser zur oberen Kulmination, und schließlich drei Häuser
zurück zum Aszendenten. Wegen des Winkels epsilon (rund 23°26'), den die
Ekliptik zum Äquator bildet, sind die Häuser im Allgemeinen auf der
Ekliptik unterschiedlich groß.
Bildlich kann man sich die Häuser wie eine in zwölf gleiche Stücke nach
der üblichen Art aufgeschnittene Orangenschale vorstellen, wobei
Stengelansatz und Blütenrest der Orange genau am Nord- und Südpunkt des
Horizonts liegen, eine Schnittlinie von Norden nach Süden den Himmel
entlang läuft und unter der Erde wieder zurück nach Norden, eine am
Horizont entlang, und auf jeder Seite noch je zwei Schnitte dazwischen
liegen. Allerdings wird der Abstand der Planeten zur Ekliptik meist bei
der Häuserzuordnung nicht berücksichtigt.
Je nach astrologischer Schule werden die Häuser nach Systemen berechnet,
die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Das obengenannte ist das
System des Campanus. Andere Systeme sind die von Regiomontanus, Placidus
oder Koch. Beim oft eingesetzten äqualen System werden die Häuser vom
Aszendenten aus gleich groß in 30°-Abschnitten dargestellt. Bei den
anderen Systemen sind die Häuser je nach der verwendeten Projektionsebene
(der Schnittebene im Orangenbild) unterschiedlich groß. Die Deutung der
Häuser führt daher je nach System oft zu Aussagen, die nicht miteinander
übereinstimmen.
Die Hamburger Schule betrachtet, astronomisch begründet, MC (= Medium
coeli; Schnittpunkt der Himmelsmitte, des oberen Kulminationspunktes mit
der Ekliptik) und Aszendent (Schnittpunkt des Osthorizontes mit der
Ekliptik) getrennt, wodurch sich zwei Systeme ergeben, die MC-Häuser und
Aszendenten-Häuser. Die Grundbedeutung der 12 Häuser gleicht denen in
anderen Systemen. Der Unterschied liegt in der Deutungsrichtung. Die
MC-Häuser beziehen sich auf das Ich, die Aszendenten-Häuser beziehen sich
auf das Du, die Umwelt, den Ort.
So, wie den Tierkreiszeichen in der Deutung verschiedene
Charaktereigenschaften und den Himmelslichtern (Planeten, Sonne, Mond)
verschiedenen Aktionen zugesprochen werden, so stellen die Häuser
unterschiedliche Lebensbereiche dar (ich bin, ich habe, ich denke, ich
fühle usw.), in denen sich die dort präsenten Tierkreiszeichen und
Planeten entsprechend bemerkbar machen sollen. Diese Lebensbereiche werden
der Reihe nach in symbolischer Analogie zu den Eigenschaften der
Tierkreiszeichen, beginnend mit Widder, den Häusern zugeordnet.
Aspekte
Der Abstand zwischen zwei Horoskopfaktoren, wie z.B. den Planeten, wird
durch Winkel ausgedrückt. Einigen Winkel wird eine besondere Bedeutung
zugemessen, darunter vorrangig solche, die durch die Teilung der 360 Grad
des Kreises durch ganze Zahlen entstehen. Diese Winkel werden als Aspekte
bezeichnet und in Horoskopen häufig als Verbindungslinien eingezeichnet.
Haben zum Beispiel zwei Planeten einen Winkelabstand von 90 Grad, spricht
man von einem Quadrat. Dadurch ergibt sich theoretisch eine unendliche
Anzahl von Aspekten, praktisch werden jedoch kaum andere als 0, 30, 45,
60, 90, 120, 135, 150, und 180 Grad benutzt. Unbestritten in allen
astrologischen Systemen ist die Bedeutung der Konjunktion (0°), Sextil
(60°), Quadrat (90°), Trigon (120°) und die Opposition (180°).
Die Aspekte bestimmen laut der astrologischen Lehre die Beziehung der
Planeten zueinander, zum Beispiel gelten Sextil und Trigon als harmonisch,
Quadrat und Opposition aber als spannungsgeladen.
Nach astrologischer Auffassung beschränkt sich die Wirksamkeit der Aspekte
nicht auf die exakten Winkelabstände, die praktisch nie gegeben sind.
Vielmehr wird um diese herum ein Streubereich, der sogenannte Orbis
zugelassen, der je nach astrologischer Schule unterschiedlich groß sein
kann. Neuere Auffassungen gehen von einer kontinuierlichen Abnahme der
Wirksamkeit mit dem Abstand von exakten Wert aus.
Geschichte und Urformen der Astrologie
„Astronomie und Astrologie waren im Altertum aufs Engste miteinander
verknüpft. Eine Unterscheidung der zwei Fachgebiete kannte man damals noch
nicht. Die Astronomie besorgte die rechnerischen Unterlagen und die
Astrologie die Sinndeutung des rhythmischen Geschehens am Himmel. Die
beiden gekoppelten Wissensgebiete waren der Priesterkaste vorbehalten.“
Ursprünglich herrschte die Vorstellung, die Gestirne repräsentierten
himmlisch eine oder mehrere irdische Herrschergestalten. In Babylonien
wurde zunächst ausschließlich Staatsastrologie betrieben, also das
Schicksal des Gemeinwesens mit den Sternen verknüpft. Erst in der Mitte
des 1. Jahrtausends v. Chr. gewann der Glaube Gestalt, das Schicksal des
Einzelnen sei mit Hilfe des Horoskops ablesbar. Dies ging mit der Mantik
und der allgemeinen Individualisierung im hellenistischen Bereich einher.
Astronomie und Astrologie früher Kulturen
Als ältester Beleg der Himmelsvorstellungen gilt der „Kamm des Königs Wadj”
aus der 1. Dynastie im Alten Ägypten.[8] Genauer fassbar wird die
Kosmologie in den Pyramidentexten, die den Aufstieg des toten Königs zum
Himmel schwerpunktmäßig zum Inhalt haben. Der Himmel galt als Ort der
wichtigsten Gottheiten, die in ihrer Anfangsphase ikonografisch nur in
Tiererscheinungen auftraten. Die Sargtexte des Mittleren Reichs nahmen im
Verlauf die Beschreibungen der himmlischen Sphäre aus den Pyramidentexten
dekorativ auf. Unter Sesostris III. widmete man sich der Neustrukturierung
des sogenannten Nutbuches, das die Ägypter „Grundriss des Laufes der
Sterne” nannten und dessen Anfänge bis mindestens in die Thinitenzeit
datiert (Anfang des dritten Jahrtausends v. Chr.) wird.
Die Einführung des ägyptischen Verwaltungskalenders beruht auf der
früheren Form des Sothis-Kalenders und reicht bis mindestens in das fünfte
Jahrtausend v. Chr. zurück. Im heliakischen Aufgang des Sirius, der die
Göttin Sopdet verkörperte, erkannte man den Zusammenhang mit der
bevorstehenden Nilschwemme. Viele Prognosen für die Politik suchte man aus
der Stellung dieses Sternes abzuleiten. Die auf den vier Himmelsrichtungen
basierenden Pyramiden sollten als Rampe für die Seele des Pharao beim
himmlischen Aufstieg dienen, dessen Ba nach seinem irdischen Tod in der
neuen Erscheinungsform der Baktiu als heller Stern bis zur Reteh-qabet
(Grenzen des Himmels) aufstieg.
Beginnend mit astronomischen Beobachtungen im dritten Jahrtausend v. Chr.
schufen die Sumerer im zweiten Jahrtausend v. Chr. mit den Zikkurat
Stufentempel in Ur oder Uruk, deren Stockwerke die „sieben Gestirne“ Mond,
Sonne, Venus, Merkur, Mars, Jupiter und Saturn symbolisierten und den
Priestern die Verbindung zu den Göttern ermöglichen sollten. Sternbilder
wurden benannt, der Himmel wurde in drei Bereiche unterteilt, ein
siderischer Mond-Tierkreis war bekannt. Sie glaubten, die Bewegung der
Gestirne vollziehe sich durch göttlichen Einfluss. Die Bezeichnung
Chaldäer für Babylonier wurde zum Synonym für Astrologe.
In der Spätzeit Ägyptens tauchte eine neue Form der astrologischen
Terminologie in der demotischen Sprache auf, die auf altägyptischen
Aufzeichnungen als Grundlage aufbaute und mit vereinzelten omenartigen
Wertungen aus der Frühzeit verbunden waren; beispielsweise wurden Sonnen-
und Mondfinsternisse als „Verschlucken des Himmels” beschrieben.
Traditionell wurde bisher die Entstehung von astrologischen Konzepten mit
Mesopotamien und Griechenland verbunden, jedoch Ägypten marginalisiert.
Das analysierte ägyptische Textmaterial weist in eine andere Richtung. Die
mesopotamischen Schriften gelangten zunächst nach Ägypten und vermischten
sich mit religiös-astronomischen Vorlagen aus Alexandria. Ein klares
Beispiel sind die auch heute noch im Gebrauch befindlichen Symbole der
Zodiakzeichen, die in demotischen Quellen gut, in griechischen zunächst
nur sporadisch bezeugt sind. Ein weiterer eindeutiger Fall liegt bei den
Dekanen vor.
Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein zwölfteiliges System, das wie die
Dekanlehre mit der aus Mesopotamien übernommenen Zodiak-Astrologie
verschmolz. In dieser Enstehungsphase waren noch zwei konkurrierende
Benennungssysteme in Gebrauch: „Awi N” als „Haus des N” und „Niet N” als
„Anteil des N”. Herodots Aussagen zum altägyptischen Tagewählkalender
bestätigen ergänzend die frühen astrologischen Konzepte:
„Ferner ist von den Ägyptern auch zuerst festgestellt worden, welcher
Monat und Tag den einzelnen Göttern heilig ist und welche Schicksale,
welches Ende und welchen Charakter die an diesem oder jenem Tage Geborenen
haben werden. Griechische Dichter haben diese Dinge ebenfalls übernommen.
Und Vorzeichen haben die Ägypter weit mehr herausgefunden als alle anderen
Völker.Wenn etwas Auffälliges geschieht, achten sie auf dessen Folgen und
schreiben sie auf. Bei einem ähnlichen Vorfall in der Zukunft glauben sie
dann, es müssten wieder die gleichen Folgen eintreten.“
Herodot
Die ägyptisch-astrologische Terminologie ist gut in demotischer,
griechischer und lateinischer Sprache sowie im Sanskrit bezeugt. Im
mesopotamischen Raum sind dagegen diese Formen unbekannt. Als „Erfinder”
der speziellen Textstruktur kommen daher nur die Ägypter in Frage.
Formulierungen und Satzbau verweisen zudem auf die typischen Muster in den
Pyramidentexten. Hinzu kommt der Umstand, dass auch die antiken
astrologischen Traktate die Lehren stets auf ägyptische Autoren
zurückführen.
Entwicklung der Astrologie in Europa
Entscheidenden Einfluss übte Dorotheos von Sidon im ersten Jahrhundert n.
Chr. aus. Im Hellenismus werden zunächst astrologia (der verbreitetere und
ältere Begriff) und astronomia nicht klar voneinander geschieden. Die
erste begriffliche Trennung erfolgte durch Simplikios. Die Griechen
übernahmen die babylonischen Planetennamen.
Über Griechenland fand die Astrologie den Weg nach Rom, wo sie sich als
eine von vielen Wahrsageformen großer Beliebtheit erfreute. Gerade die
römischen Kaiser griffen gerne auf sie zurück. Wenn sie nicht selbst in
der Sterndeutung bewandert waren wie Tiberius, Septimius Severus und
Hadrian, hatten sie häufig einen Hofastrologen. Kaiser Augustus ließ sogar
sein Sternzeichen, den Capricorn (Steinbock), auf Münzen abbilden.
Gleichzeitig versuchten die römischen Kaiser aber auch immer wieder, die
private Nutzung der Astrologie einzuschränken. In der Antike fand die
Astrologie Einfluss und Aufnahme in Alchemie, Gnosis, Manichäismus und
Christentum (etwa im christianisierten Tierkreis der Valentinianer, Zeno
von Verona, Priscillianisten oder christliche Horoskope und
Monatsprognosen in der Orthodoxie).
Das frühe Christentum bleibt gegenüber der Astrologie in einem
widersprüchlichen Verhältnis, da nach Auffassung vieler Kirchenlehrer die
Vorherbestimmung des Schicksals dem freien Willen als unbedingte
Voraussetzung (conditio sine qua non) des christlichen Glaubens
widerspricht, andererseits die Geburt Christi astrologisch angekündigt
wurde. Wird die Tätigkeit der „Weisen aus dem Morgenland“ (Matthäus 2)
ursprünglich als Kunst angesehen, so sind sie nach Hieronymus docti a
daemonibus (von Dämonen belehrt). Erst Beda Venerabilis beschreibt sie als
angesehene „Heilige drei Könige“. Tertullian warnt vor der Astrologie.
Konstantin der Große bekennt sich dazu. Die Kirche des Mittelalters sieht
zu einigen Zeiten in den astralen Mächten sogar den Todfeind des Glaubens.
Renaissance und Humanismus brachten unter Rückbezug auf die hellenistische
Form die Astrologie zu ihrer vollsten Blüte; andererseits häufte sich auch
die rationalistische Kritik gegen sie. Friedrich II., die Päpste Julius
II., Paul III. und Leo X. wie viele reformatorisch geprägte Personen
(Albrecht Dürer) vertrauten der Astrologie. Martin Luther dagegen hielt
nicht viel von den Astrologen: „Es ist ein Dreck um ihre Kunst.“
Bis zur Renaissance waren Astronomen häufig zugleich gläubige Astrologen (Tycho
Brahe, Johannes Kepler). Es wird immer wieder die Meinung geäußert, Kepler
beispielsweise hätte Horoskope aus rein wirtschaftlichen Gründen erstellt.
Es stimmt zwar einerseits, dass er prognostische Horoskope ablehnte (In
seinen Worten über die Supernova 1604: Jn Politischen sachen vnd
menschlichen Hendeln acht ich / dieser stern hab trefflich viel zubedeuten
/ zwar nit seiner Natur nach / sondern per accidens / wegen der Menschen
gemüther), glaubte andererseits jedoch, dass die gantze Natur / vnd alle
deren crefften "(animales facultates)" eine verborgene art haben / die "aspectus"
der himlischen liechtstralen zumerckhen vnd sich nach denselben
zureguliren. Die astrologischen Diskussionen der Zeit jedenfalls tat er in
seinen wissenschaftlichen Werken als ohne vernünftige Basis seiend ab.
Seit Isaac Newton die Planetenbewegungen durch die Gravitation erklärte,
ging den gebildeten Schichten der Glaube an die Astrologie nach und nach
verloren, aber bis in die Romantik bewahrte die Astrologie ihren Einfluss
in höchste Gesellschaftskreise (Johann Wolfgang von Goethes Horoskop,
Schlegel und so weiter).
Nach einer Periode, die vor allem von naturwissenschaftlichem Fortschritt
geprägt war, während der sich nicht nur die allgemeine Auffassung änderte,
sondern auch die Astrologie fast in Vergessenheit geriet, war es besonders
Evangeline Adams (1865-1932) die die Astrologie wieder in der westlichen
Welt populärer machte. Sie siedelte sich 1900 in New York an und beriet
als Astrologin viele Personen darunter auch Millionäre wie J. P. Morgan,
den Sänger Enrico Caruso oder den englischen König Edward VII. 1914 wurde
sie wegen Wahrsagerei angeklagt, jedoch frei gesprochen.
Astrologische Schulen
Zur heutigen Astrologie gehören verschiedene Schulen mit ihren Methoden
und Denkmodellen. Die Berechnung der Positionen von Medium coeli,
Aszendent, Sonne, Mond, Mondknoten und Planeten für das Horoskop ist bei
allen Methoden gleich. Alle errechneten Faktoren beruhen auf der Basis
astronomischer Daten. Die Darstellung der Horoskopgrafik (Radix) variiert
je nach Sichtweise (Schwerpunkte z. B. Häusereinteilung, Häusersysteme,
Aspekte, Planetenbilder, Orbis/Abweichung).
Hamburger Schule
Die Hamburger Schule ist eine von Alfred Witte (1878-1941) begründete
methodenkritische Auswertungsmethode (1913-1925). Darunter versteht man
die astrologischen Symbole für Sonne, Mond und Planeten mit ihren
astronomischen Positionen am Rand einer drehbaren 360-Gradscheibe auf
einem darunter liegenden Blatt Papier einzutragen (anstatt in ein
Horoskopformular). Die Gradscheibe zeigt an ihrem äußeren Rand eine
konventionelle Skala, deren Vollkreis in 360 Grad (°), 1 Grad besteht aus
60 Bogenminuten, gegen den Uhrzeigersinn eingeteilt ist. Mittig wird eine
Verschraubung gesteckt. Sie macht die Gradscheibe drehbar und gleichzeitig
hält sie das darunter liegende Papier mit der Gradscheibe zusammen.
Ein Planetenbild in Form eines Trapezes |
Mit der Gradscheibe wird erfasst, ob die astronomischen Positionen,
verteilt um die Gradscheibe, untereinander geometrische Figuren bilden, z.
B. Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, Trapeze (Orbis, Abweichung +/- 1°).
Wenn an jeder Ecke einer solchen geometrischen Figur ein Planet
eingezeichnet ist, spricht man von einem Planetenbild.
Ein Planetenbild in Form eines TrapezesDie Abbildung zeigt das Horoskop
von Bertolt Brecht. Darin eingezeichnet ein Trapez mit seiner
Spiegelachse. Um sie herum bilden Mond und Neptun einerseits, Sonne und
Merkur andererseits eine Halbsumme. Damit formen sie ein Planetenbild. Das
bedeutet: Ich bin ein Dichter und Schriftsteller mit Feingefühl.
In der Mitte der geometrischen Figur liegt die Symmetrie- oder
Spiegelachse. Zwei Symbole, die um eine Symmetrieachse den gleichen
Abstand haben, bilden eine sog. Halbsumme. Zwei Halbsummen formen ein
Planetenbild.
Zentrale Bedeutung für die Auslegung eines Horoskopes werden "Persönlichen
Punkten" zugemessen. Darunter wird verstanden, auf den Zeitpunkt der
Geburt bezogen:
MC, Medium coeli, der Schnittpunkt des an den Himmel projizierten
Längengrades mit der Ekliptik (Bahn der Erde um die Sonne)
Aszendent, der im Osten liegende Schnittpunkt der Horizontlinie mit der
Ekliptik
Sonne, Zentralgestirn unseres Sonnensystem
Mond, Erdtrabant
Mondknoten, der Schnittpunkt der Ekliptik mit der Mondbahn
Widderpunkt, der Schnittpunkt des Himmelsäquators mit der Ekliptik
Diese sechs sog. Persönlichen Punkte bilden jeweils ein Auslegungsprinzip
(Häuser) und den Ausgangspunkt für eine systematische Betrachtungsweise
des Horoskops.
Kosmische Psychologie
In hohem Maße haben auch die ursprünglich von C.G. Jung für seine
analytische Psychologie angestellten Überlegungen über die Archetypen, das
kollektive Unbewusste und die Synchronizität neue Anstöße für eine durch
die Tiefenpsychologie begründete Modernisierung astrologischer Theorien
erbracht.
Revidierte Astrologie
Das Konzept einer revidierten Astrologie besteht seit etwa den 1950er
Jahren. Geprägt wurde der Begriff vom Philosophen und Astrologen Thomas
Ring, im Rahmen seiner mehrbändigen Astrologischen Menschenkunde, die
vielen heute als Standardwerk der Astrologie gilt. Ring überführte die
alte Lehre in eine zeitgemäße Form psychologischer Symbolik, indem er sie
vom fatalistischen, „okkulten“ Ballast früherer Jahrhunderte befreite.
Rings poetischer Stil gilt vielen als besondere schriftstellerische
Leistung. Von anderen wird sein Werk jedoch als „zu umständlich“ für ein
Lehrbuch kritisiert.
Münchner Rhythmenlehre
Die Münchner Rhythmenlehre wurde von Wolfgang Döbereiner in den 50er
Jahren entwickelt, die ein besonderes Deutungssystem darstellt, das davon
ausgeht, dass sich Zeiten und ihre Ereignisse in ganz bestimmten Rhythmen
vergrößern, wiederholen und auflösen. So ist das Solar des 1. Lebensjahres
gleichzeitig zuständig für die ersten sieben Lebensjahre. Das 2te Solar
ist für die 2ten 7 Jahre (vom 7-14ten Lebensjahr) zuständig. Das System
und die Prognosemethode haben nur noch wenig mit der Klassischen
Astrologie gemeinsam. Nur der alte Schlüssel (1 Tierkreisgrad = 1
Lebensjahr) wird bei der Direktion von Medium coeli, Ascendent und Sonne
verwendetet. Ein anderer wesentlicher Unterschied zu anderen Schulen ist
die Verwendung von Gruppenschicksalspunkten (ausgewählte Tierkreisgrade),
die eine besondere Eigenschaft haben sollen. So ist zum Beispiel 22,5°
Zwilling Sonne-Uranus haltig. Viele Elemente der Rhythmenlehre wurden W.
Döbereiner empirisch entwickelt (z.B. die Astrokartographie), die weder
astronomisch noch aus den überlieferten Lehren der Klassik ableitbar sind.
Uranus, Neptun und Pluto
Einige moderne Astrologen beziehen auch die im Altertum nicht bekannten
Planeten Uranus, Neptun und Pluto in ihre Interpretationen und Vorhersagen
mit ein. Begründet wird dies damit, dass die Astrologie auf Analogien und
Symbolen gründe und sich am Erleben der Wirklichkeit auf der Erde
orientiere, das (phänomenologisch) systematisiert werde. Die Entdeckung
der neuen astronomischen Objekte erfolgt nach deren Auffassung dann, wenn
das Bewusstsein im Menschen eine Entwicklung erreicht habe, welche die
astrologischen Qualitäten beispielsweise eines Planeten repräsentiere. So
wurde in den Jahrzehnten um die Entdeckung des Uranus die Dampfmaschine
erfunden, die Industrialisierung begann und die französische Revolution
leitete das Ende der Monarchien ein. Uranus soll also für Befreiung von
Abhängigkeiten, plötzliche Umbrüche, neue Technik, Kapitalismus und so
weiter stehen. Entsprechendes gelte für Neptun und Pluto. Umstritten ist,
ob und inwiefern die Götternamen, welche die Astronomen den neu entdeckten
Planeten gegeben haben, in Beziehung zu ihrem Symbolwert stehen. Unklar
ist auch, ob und wie Astrologen auf die Neudefinition des Begriffs
„Planet“ durch die Internationale Astronomische Union vom August 2006
reagieren werden.
Astrologie in anderen Kulturkreisen
In Amerika schufen Azteken und Mayas einen 260-Mondkalender zur Berechnung
religiöser Feste. Der Himmel untergliederte sich in 13, die Unterwelt in 9
Regionen, entsprechend 13 Tages- und 9 Nachtstunden. Die Bauweise der
Stadt Cuzco symbolisierte den zwölfgeteilten Tierkreis. Aus astral
abgeleiteten Notwendigkeiten wurde die Praxis von Menschenopfern
abgeleitet.
China
In China, dem astronomischen „Reich der Mitte“, in dem die Sterne nie
untergehen, wurde der Kaiser als Sohn des Himmels verehrt. Mindestens seit
dem vierten Jahrh. v. Chr. beschäftigten sich chinesische Kosmographen mit
der Katalogisierung von Sternbildern und der Aufzeichnung der
Gestirnsbewegungen. An den fürstlichen Höfen der Kriegsherren hielten
Astrologen ständig Ausschau nach zukünftigen Ereignissen, die sich am
Himmel abzeichneten. Während der 2. Han-Dynastie (25-225 n. Chr.)
entstanden unterschiedliche Schulen, nach welchen das Weltbild zu erklären
versucht wurde. Eine der ältesten Auslegungen bezeichnete den Himmel als
einen beweglichen Baldachin (t'ien kai) unter welchem die Erde in Gestalt
einer viereckigen, geköpften Pyramide bewegungslos ruht[20]. Die
chinesische Astrologie schuf einen 28-teiligen, den kaiserlichen Palästen
zugeordneten Mondkalender wie auch einen zwölfgeteilten Tierkreis. In der
Chinesischen Astrologie nimmt eher der Jupiter als die Sonne eine zentrale
Rolle ein, wodurch mittels Abstraktion auch die bekannten und in ganz
Ostasien volkstümlichen „Jahr der Ratte“, „Jahr des Hasen“ etc. zustande
kommen. Schon vor Christi Geburt beobachteten chinesische Astrologen den
Halleyschen Kometen, ab 28 v. Chr. Sonnenflecken.
Indien
In Indien setzen die Veden im 2. Jahrtausend v. Chr. astronomische
Beobachtungen in Bezug zur Religion. Astrologie zählte zur höchsten
Gelehrsamkeit. Der Gedanke der menschlichen Reinkarnation in den
Tierkreissymbolen fand hier seine Ausprägung. Die indische Astrologie
bezieht auch viele Fixsterne in ihre Deutungen ein und bevorzugt die
realen Sternbilder gegenüber den rechnerischen westlichen
Tierkreiszeichen.
Rezeption
Von Vertretern verschiedener Pseudowissenschaftsbegriffe wird die
Astrologie zumeist als eine solche aufgefasst.
Naturwissenschaftlich
Inzwischen wird es als erwiesen angesehen, dass die Himmelskörper keinen
direkten Einfluss auf die Menschen ausüben. Aussagen und Vorhersagen der
Astrologie wurden durch wissenschaftliche Studien nicht bestätigt. Die
Naturwissenschaften beschäftigen sich heute daher nicht mit der
Überprüfung astrologischer Erklärungen. Seit den Arbeiten von Isaac Newton
ist bekannt, dass die Bewegung der Himmelskörper dem universellen
Gravitationsgesetz folgen. Diese Erkenntnis lässt sich nicht mit der
Vorstellung in Einklang bringen, dass die Planetenbewegungen außerdem
bestimmte irdische Zwecke verfolgen, wie dies im Altertum angenommen
wurde. Die Gravitationswirkung oder Lichtwirkung, die Planeten auf den
Menschen ausüben ist so gering, dass man davon ausgeht, dass sie keine
nachweisbare Auswirkung auf das menschliche Leben haben können. Die
moderne Naturwissenschaft trennt ihre Arbeit streng von der Astrologie.
Aus Sicht der Skeptikerbewegung
Die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von
Parawissenschaften (GWUP) hinterfragt seit vielen Jahren die Astrologie.
Sie prüft beispielsweise die Prognosen des Vorjahres derjenigen
Astrologen, die davon ausgehen, dass Astrologie Tatsachen beschreibt. Nach
Ablauf des Jahres prüft sie, wie viele Prognosen tatsächlich eingetreten
sind.
In wissenschaftlichen Studien werden die Aussagen und Vorhersagen der
Astrologie nicht bestätigt. So wertete ein dänisch-deutsches Forscherteam
um Peter Hartmann in einer großangelegten Studie die Daten von insgesamt
mehr als 15.000 Personen statistisch aus: ein Zusammenhang zwischen
Geburtsdatum – und damit auch dem so genannten „Sternzeichen“ (dem
Tierkreiszeichen, in dem zum Zeitpunkt der Geburt die Sonne steht) – und
individuellen Persönlichkeitsmerkmalen konnte nicht nachgewiesen werden.
„Damit könne zwar nicht die Astrologie als Ganzes widerlegt werden, doch
ein direkter Zusammenhang zwischen der Geburt in einem bestimmten
Tierkreiszeichen und der Persönlichkeit existiere höchstwahrscheinlich
nicht, schließen die Forscher.“
Der Skeptiker Richard Dawkins sieht in der Astrologie einen „Feind der
Wahrheit“.
Psychologie
1979 stellte Kelly in einer kritischen Untersuchung fest, dass die
große Mehrheit der empirischen Studien, die zu dem Zweck durchgeführt
wurden, die astrologische Lehre zu überprüfen, deren Behauptungen nicht
bestätigen konnte und „die wenigen stützenden Studien weiterer
Klärung bedürfen“ („the few studies that are positive need additional
clarification“).
Darüber hinaus betonen verschiedene Autoren entscheidende methodische
Schwächen scheinbar stützender Studien wie z. B. selektive Auswahl der
Testpersonen, Ungenauigkeiten bei der Geburtszeit oder zu geringe
Probandenzahlen. Für die positiven Befunde solcher Studien fanden die
Forscher alternative Erklärungen, z. B. tendieren Personen mit
astrologischen Kenntnissen dazu, sich gemäß den Vorgaben ihres jeweiligen
Sternzeichens zu verhalten.
Astrologische Zwillinge, das sind Personen, die zum selben Zeitpunkt
geboren sind, sollten nach Auffassung vieler Astrologen und Kritiker der
Astrologie der beste Test für die Leistungsfähigkeit der Astrologie sein.
In einer umfangreichen, wissenschaftlich durchgeführten Studie konnten
keine Korrelationen zwischen Geburtsdatum und signifikant höheren
Ähnlichkeiten bei astrologischen Zwillingen – im Vergleich zu anderen
Personen – festgestellt werden.
Metaphysisch
Innerhalb der jeweiligen astrologischen Schule wird nach festen Regeln
verfahren. Die meisten Astrologen sehen ihre Tätigkeit trotzdem als nicht
naturwissenschaftlich begründbar. Eine solche Begründbarkeit sei aber kein
Qualitätskriterium, da nach den Philosophien des Strukturalismus und des
Dekonstruktivismus eine exakte Naturwissenschaft alleine nicht in der Lage
sei, alle Aspekte der Welt zu erklären.
Psychologisch
Wo Prophezeiungen gemacht werden, besteht das Problem der
selbsterfüllenden Prophezeiungen. Die Kenntnis und innere Aneignung der
beschriebenen Motivationen führt zur tatsächlichen Umsetzung. Dies reicht
bis ins Unterbewusstsein und daraus folgender Bevorzugung nach Art eines
Temperaments. So lassen sich anschließend Korrelationen zwischen
astrologisch vorhergesagten und tatsächlichen beobachteten
Verhaltensweisen finden[28]. Aus Sicht der Naturwissenschaften lassen sich
solche faktischen Beobachtungen nicht als Begründung für die
Stichhaltigkeit der Astrologie heranziehen. Schon durch die
Selbsterfüllung kann im psychologischen Sinne die Beschäftigung mit
Astrologie ein Mittel zur Selbstinspektion und Selbstreflexion darstellen,
ebenso wie andere religiöse beziehungsweise esoterische Glaubensübungen
dazu geeignet sind (Tarot).
Neben der Selbstprojektion finden sich in der Psychologie weitere
Zumutungen, etwa die Fremdprojektion (ähnlich dem Erlernen der
Geschlechterrolle), sowie dem Bejahungsfaktor bei schwammigen Aussagen (sogenannter
Barnum-Effekt), die die Selbstbestätigung über das Horoskop in Frage
stellen. Für diese Effekte gibt es jeweils fundierte Studien, die deren
teils starke Wirkung beschreiben. Ähnlich wie mit der physikalischen
Kritik bleibt für den astrologischen Anteil hier nur ein kaum messbarer
Hauch eines äußeren Einflusses übrig. Mögliche Beobachtungen sind vielmehr
der Ausdruck des Erlernten als direkte Folge der Prägung der Psyche durch
das astrologische Modell. In diesem Zusammenhang hat eine Untersuchung,
die im Jahr 1978 von den Psychologen Mayo, White und Eysenck
durchgeführt wurde, gezeigt, dass abhängig vom jeweiligen Wissen um
Gestirnstände Personen, die dieses Gedankengebäude kennen und für sich
auch als wichtig betrachten, auch Stellungen der Planeten widerspiegeln.
Diese Auffälligkeiten verschwanden jedoch genau dann, wenn Personen
getestet wurden, die über keine Kenntnisse astrologischer Behauptungen
verfügten.
Astrologie als Angelegenheit des Glaubens
Astrologie erfüllt bei vielen Menschen ein Bedürfnis nach übernatürlichen,
transzendenten oder metaphysischen Erklärungen für ihre aktuelle oder
zukünftige Befindlichkeit. Die Erwartung metaphysischer Aussagen lässt per
Definition jede naturwissenschaftliche Kritik belanglos sein. Dies trifft
übrigens nicht nur für Astrologie, sondern für jedes Wert- oder
Anschauungssystem (zum Beispiel Religionen) zu, das jenseits der bekannten
physikalischen Welt weitere Determinationen oder Existenzen unterstellt.
Literatur
- Nicholas Campion: The Dawn of Astrology: The Cultural History of Western Astrology, Continuum, 2008
- Andreas Hergovich: Die Psychologie der Astrologie, Huber, Bern 2005
- Ivan W. Kelly: Why Astrology Doesn't Work, Psychological Reports 82 (1998), S. 527-546
- Wilhelm Knappich: Geschichte der Astrologie, Klostermann, 1967, 3. Aufl. 1998
- Wilhelm Knappich, Walter Koch: Horoskop und Himmelshäuser – Grundlagen und Altertum, 1959
- Kocku von Stuckrad: Das Ringen um die Astrologie, De Gruyter, 2000
- Kocku von Stuckrad: Geschichte der Astrologie, München: Beck, 2003, ISBN 3-406-50905-3, Paperback-Ausgabe 2007
- Jim Tester: A History of Western Astrology, Boydell Press, 1990
Quellen
- ↑ a b c Peter Hartmann (Universität von Aarhus) et al.: The relationship between date of birth and individual differences in personality and general intelligence: A large-scale study. In: Personality and Individual Differences, Mai 2006, Bd. 40, S. 1349-1362.
- ↑ a b c d G. Dean, I. W. Kelly: Astrology Relevant to Consciousness and Psi? In: Journal of Consciousness Studies, 10/2003, S. 175–98.
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- ↑ Siegfried Schiemenz: Planetenstellungen und der Geist des Menschen, München 2002,ISBN 3-8330-0432-0
- ↑ Alfred Witte: Der Mensch - eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen. (Sammlung seiner 47 Aufsätze von 1913-1925.) Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag) Hamburg, 1975, ISBN 3-920807-11-1, S. 13
- ↑ G. Hürlimann: Astrologie - Ein methodisch aufgebautes Lehrbuch, Oesch Verlag Zürich 2002 (10. Aufl.), S. 13, ISBN 3-0350-1501-5
- ↑ Vgl. Alexandra von Lieven: Der Himmel über Esna – Eine Fallstudie zur religiösen Astronomie in Ägypten am Beispiel der kosmologischen Decken- und Architravinschriften im Tempel von Esna. Harrassowitz, Wiesbaden 2000, S. 10-12.
- ↑ Vgl. Christian Leitz: Studien zur ägyptischen Astronomie, Harrassowitz, Wiesbaden 1991, S. 49.
- ↑ Vgl. Rolf Krauss: Sothis- und Monddaten: Studien zur astronomischen und technischen Chronologie Altägyptens, Gerstenberg, Hildesheim 1985, S. 61.
- ↑ Vgl. Alexandra von Lieven: Grundriss des Laufes der Sterne – Das sogenannte Nutbuch. The Carsten Niebuhr Institute of Ancient Eastern Studies (u. a.), Kopenhagen 2007, ISBN 978-87-635-0406-5, S. 141.
- ↑ a b c Vgl. Alexandra von Lieven: Grundriss des Laufes der Sterne – Das sogenannte Nutbuch. The Carsten Niebuhr Institute of Ancient Eastern Studies (u. a.), Kopenhagen 2007, S. 146-147.
- ↑ Vgl. Herodot-Historien, II, 82.
- ↑ Vgl. dazu Wolfgang Hübner: Zodiacus Christianus: Jüdisch-christliche Adaptionen des Tierkreises von der Antike bis zur Gegenwart. Hain, Königstein/Ts. 1983 (Beiträge zur klassischen Philologie 144)
- ↑ Alfred Witte. Der Mensch - eine Empfangsstation kosmischer Suggestionen. (enthält alle 47 Aufsätze von Alfred Witte, 1913-1925), Ludwig Rudolph (Witte-Verlag), Hamburg, 1975, ISBN 3-920807-11-1
- ↑ Alfred Witte, Hermann Lefeldt: Regelwerk für Planetenbilder. Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag), Hamburg 1959, Seite 17-64
- ↑ Alfred Witte, Hermann Lefeldt: Regelwerk für Planetenbilder. Ludwig Rudolph (WITTE-Verlag), 375 Seiten, Hamburg 1959, Seite 149, 193
- ↑ Der Begriff "Halbsumme" in der Astrologie wird erstmals von Alfred Witte gewählt in seinem Aufsatz „Der erste Transneptunplanet Cupido." (Astrologische Blätter, Berlin, V. Jahrgang, Monat Juli 1923, Heft 4, Seite 52)
- ↑ Der Begriff "Planetenbild" in der Astrologie wird erstmals von Alfred Witte gewählt in seinem Aufsatz „Die Auswertung des Erd-Horoskops und die Auslösung seiner sensitiven Punkte." (Astrologische Rundschau, Leipzig, XI. Jahrgang, August-September 1921, Heft 11/12, Seite 172).
- ↑ Marcel Granet: Das chinesische Denken., München 1980, ISBN 3-423-04362-8 (S. 263 ff.)
- ↑ http://www.science.uva.nl/~seop/entries/pseudo-science/#SciPse
- ↑ Wissenschaft.de: Tiefschlag für Horoskope
- ↑ Richard Dawkins. The Real Romance in the Stars. The Independent, December 1995.
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- ↑ BVerwG I C 6.63 vom 04.11.1965, in MDR 3/1966, Seite 260-263
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